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Parkett verlegen lassen

Sie können sowohl massives Parkett als auch Fertigparkett vom Fachmann verlegen lassen. Wo der Unterschied liegt, was beim Verlegen generell wichtig ist und was Sie über Fertig- und Klickparkett sonst noch wissen sollten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel und geben Leseempfehlungen für angrenzende Fragen. Weiterlesen

Parkett verlegen lassen: Unterschiede, Argumente und häufige Fragen

Bevor Sie sich um die Frage kümmern, ob Sie Ihr Parkett verlegen oder verkleben lassen sollten, empfehlen wir Ihnen, sich die Unterschiede von Fertigparkett und Massivparkett genau anzusehen. Denn beide Möglichkeiten haben Vor- und Nachteile.

Pro MassivparkettKontra Massivparkett
gute Belastbarkeithoher Preis
lange LebensdauerVerlegen dauert oft länger
sehr authentischer EchtholzlookBoden erst nach Wartezeit begehbar
gute Reparatur- und RenovierungsmöglichkeitenOberfläche muss noch versiegelt werden (nicht fertig geölt)
gute Möglichkeit für die Verlegung auf einer Fußbodenheizung

Was massives Parkett außerdem auszeichnet und welche Varianten es heute im Handel gibt, erfahren Sie in diesem weiterführenden Artikel.

Pro KlickparkettKontra Klickparkett
günstiger Preisgeringe Lebensdauer
schnelles Verlegenschlechtere Reparatur- und Renovierungsmöglichkeit
Boden schnell nach dem Verlegen begehbarmeist schlechtere Heizleistung in Kombination mit einer Fußbodenheizung
bereits fertig behandelte Oberfläche
Mehr über die [Charakteristik von Fertigparkett](/parkett/fertigparkett) können Sie auch in unserem separaten Ratgeber zu diesem Parkett lesen.

Grundsätzlich können beide Parkette gute Möglichkeiten für Sie sein. Zusammengefasst ist das Verlegen eines Massivparketts meist aufwendiger, das Endprodukt dafür aber langlebiger. Das fertige Parkett hingegen können Sie schneller und nahezu ohne zusätzliches Material verlegen lassen, dafür sind die Möglichkeiten einer Renovierung hier deutlich eingeschränkter.

Verkleben oder verlegen?

Wie gut und haltbar ein Parkett nach dem Verlegen ist, hängt auch von der gewählten Verlegeweise ab. Ganz traditionell wurde Parkett genagelt, also mit Hammer und Nägeln fest mit dem Untergrund verbunden. Beim heutigen Verlegen spielt das Vernageln aber kaum noch eine Rolle und wurde fast komplett von zwei anderen Verlegevarianten abgelöst. Wenn wir heute vom Parkettverlegen sprechen, ist damit entweder das Verkleben oder das schwimmende Verlegen der Holzelemente gemeint.

Die Frage, ob Sie besser verkleben oder schwimmend verlegen sollten, hängt maßgeblich davon ab, für welches Parkett Sie sich entschieden haben. Massives Parkett wird häufig verklebt, Fertigparkett hingegen ohne zusätzlichen Klebstoff verlegt. Diese Variante nennt man dann schwimmende Verlegung, weil die Parkettelemente nur ineinandergehakt und ansonsten losgelöst auf dem Untergrund liegen. Wenn Sie möchten, können Sie auch ein Klickparkett verkleben, es macht nur wenig Sinn, weil dann der Reiz des komfortablen und schnellen Verlegens verloren geht. Aber sehen wir uns die beiden Verlegearten noch einmal genauer an.

Vorteile des schwimmend verlegten Fertigparketts

Ein Klickparkett, das schwimmend verlegt wird, spart vor allem Zeit. Aber auch Geld, denn es ist kein zusätzlicher Klebstoff nötig, keine Versiegelungen, um das Parkett nach dem Verlegen noch zu ölen oder zu lackieren und auch keine spezielle Untergrundbehandlung. Das Verlegen funktioniert hier verhältnismäßig einfach und ist auch für den Laien machbar.

Parkett verlegen: schwimmend verlegtes Fertigparkett

Bildquelle: © Ingo Bartussek - Fotolia.com

Wenn Sie einen Profi damit beauftragen möchten, Ihr Parkett zu verlegen, wird dieser beim Klickparkett mit deutlich weniger Arbeitsstunden zurechtkommen, als es bei der verklebten Variante der Fall wäre. Auch eine zusätzliche Trittschalldämmung ist hier kein Problem und kann ganz einfach unter den Klickelementen angebracht werden. Außerdem positiv ist die schnelle Austauschbarkeit des schwimmend verlegten Parketts. Im Gegensatz zum verklebten Parkettboden können die einzelnen Parkettstäbe schnell und sauber wieder entfernt werden. Dies lohnt sich vor allem für Mieter, die ein Parkett in der Mietwohnung verlegt haben, es vor dem Auszug aus der Wohnung aber wieder entfernen müssen.

Nachteile der schwimmenden Verlegung

Es ist zwar herrlich einfach, aber nicht frei von Nachteilen, das schwimmende Verlegen. Denn wenn das Parkett beim Verlegen nur aufgelegt und nicht verklebt wird, kommt es leicht zum Nachfedern des Bodens. Sie spüren hier bei jedem Schritt, dass das Parkett nachgibt und ein wenig mit Ihren Schritten mitfedert. Dies ist vor allem bei größeren Bodenflächen der Fall.

Wer schwimmend verlegen möchte, sollte außerdem ein besonderes Augenmerk auf die Abstandsflächen zur Wand legen. Denn wird ein Klickparkett nicht fachmännisch schwimmend verlegt, entstehen bei Temperaturschwankungen leicht unschöne Fugen. Auch wer sich eine Fußbodenheizung unter dem Klickparkett wünscht, muss aufpassen. Denn die Luftschicht zwischen Parkett und Untergrund kann die Heizleistung verringern. Beim Fertigparkett ist es daher unerlässlich, genau auf den richtigen Wärmedurchlasswiderstands des Produkts zu achten, wenn eine Fußbodenheizung darunter verlegt werden soll.

Vorteile des Verklebens

Massivparkett wird nicht nur verklebt, weil es sich nicht zum Klicken eignet, sondern auch, weil dieses Verlegen große Vorteile hat. Gerade sprachen wir von der Fußbodenheizung. Ein verklebter Boden wird immer eine bessere Heizleistung erzielen als einer, der schwimmend verlegt wurde, weil hier keine Luftschicht zwischen Heizelementen und Parkett entsteht und die Wärmeleistung dämpfen kann. Auch der Trittschall ist bei diesem Verlegen deutlich geringer und das Abschleifen ist leichter möglich, weil der Boden festgeklebt und damit nicht mehr beweglich ist.

Parkett verlegen: verklebtes Massivparkett

Bildquelle: © VRD - Fotolia.com

Nachteile des verklebten Verlegens

Im Gegenzug ist dieses Verlegen teurer, denn Sie benötigen zusätzliches Material wie geeigneten Klebstoff. Außerdem muss der Untergrund bei dieser Art der Parkettverlegung sorgfältiger vorbereitet werden. Nur, wenn der Untergrund eben und sauber ist, können Sie Ihr Parkett anbringen. Das Verlegen des Parketts ist insgesamt deutlich zeitaufwendiger und für Laien schwerer durchführbar als die schwimmende Verlegung.

Ihr Weg zum professionell verlegten Boden

Es sind viele Entscheidungen, die Sie auf dem Weg zum professionell verlegten Parkett treffen müssen. Nicht nur die Frage, ob Sie ein Massiv- oder Klickparkett verlegen lassen möchten, sei hier genannt, sondern auch die nach dem geeigneten Verlegemuster. In unserem Übersichtstext zu den verschiedenen Verlegearten von Parkett finden Sie Hilfen, wie Sie sich für Ihren Favoriten entscheiden können und was das einzelne Produkt kennzeichnet. Um Ihnen zu beantworten, welches Parkett Sie auf einer Fußbodenheizung legen lassen können, legen wir Ihnen außerdem diesen Artikel ans Herz.

Wenn Sie schließlich alle wichtigen Fragen zum richtigen Parkettboden für sich beantworten konnten, aber auch, wenn es noch offene Fragen gibt, ist der Gang zum Fachbetrieb der sinnvolle nächste Schritt. Finden Sie in unserer kostenlosen Branchensuche heraus, welcher Boden-Profi Ihnen vor Ort helfen kann, damit Sie Ihren Traumboden bekommen.

Professionelle Bodenleger in den 100 größten Städten Deutschlands (Alle Städte)
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